Fast jeder kämpft mit der Angst vor dem Zahnarztbesuch. Der eine mehr, der andere weniger.Je näher der Zahnarztbesuch  rückt, desto mulmiger wird es uns.  Die Erinnerung an einschlägige Gerüche einer Praxis, das Surren des Bohrers wecken bei vielen Menschen Befürchtungen aus.70% der Menschen in Deutschland haben Angst vorm Zahnarzt, 10% der Bevölkerung zählt zu den so genannten Zahnarztphobiekern (das sind immerhin ca. 8 Millionen Menschen). Ihre Angst ist so groß, dass sie jeglichen Zahnarztbesuch umgehen. Sie leiden an Schmerzen, haben Hemmungen zu lachen oder zu sprechen.

Für viele Patienten bedeutet der Zahnarztbesuch eine negative Erfahrung. Wenn es mal nicht nur ein einfaches Check-Up ist, dann steht meistens etwas zumindest potenziell schmerzhaftes auf dem Programm. Viele Zahnärzte verlieren mit der Zeit die nötige Empathie, die ein Patient der Angst vor dem Zahnarztbesuch hat, zwingend erfordert. Das hat zur Folge, dass der Patient oft nicht richtig oder nicht vollständig genug über den Behandlungsablauf und was auf ihn zu kommt aufgeklärt wird. Wenn Fragen offen bleiben, und man als Patient nicht weiß was auf einen zukommt, stellt sich wie in jeder Lebenssituation ein mulmiges Gefühl ein, insbesondere wenn man negative Erwartungen hat. Das kann sich, falls diese bestätigt werden, zu einer regelrechten Zahnarztphobie entwickeln. Wir möchten Ihnen aber zeigen, wie man damit zurecht kommt, und das der Zahnarztbesuch auch eine angenehme Erfahrung des Umsorgtwerdens bedeuten kann.

Also:

• Unser Erstgespräch findet in ruhiger Atmosphäre in einem eigenen Besprechungszimmer statt. Ganz ohne die typischen Geräusche und Gerüche, ohne den typischen Zahnarztstuhl.
• Wir sprechen vor Beginn der Behandlung ausführlich über Ihre Ängste und lernen uns erst mal kennen.
• Wir erklären Ihnen, wenn Sie es wünschen, jeden Behandlungsschritt einzeln und können zu jedem Zeitpunkt die Behandlung unterbrechen ( wir machen schließlich keine Herz-OP ;-)).
• Wir vereinbaren gemeinsam für die Behandlung ein Stop-Signal.
• Nehmen Sie einen I-Pod, MP3-Player, Handy, etc. mit und hören Sie ihre Lieblingsmusik oder sagen sie uns Ihre Wünsche dann können wir eine Ihnen angenehme Musik während der Behandlung abspielen.
• Wir üben mit Ihnen Entspannungstechniken. Spannen und entspannen Sie Ihre Muskeln, indem Sie 5-mal hintereinander eine Faust ballen, als Hilfe haben wir in allen Räumen Anti-Stress-Bälle.
• Wir betäuben Sie vor der Behandlung und nehmen uns die Zeit bis die Wirkung auch wirklich eintritt.
• Auch den Bereich um den Einstich können wir Sie betäuben, dann spüren sie tatsächlich nichts mehr.
• Sanft und sicher ist die Behandlung unter Hypnose.
• Eine besondere Möglichkeit der Angstlösung besteht in der Behandlung mit Lachgas.
• Sofern verhaltenstherapeutische und tiefenpsychologische Ansätze oder Hypnose nicht weiterhelfen, kann auch eine Behandlung in Sedierung, also einer Allgemeinnarkose bei uns direkt in der Praxis angeboten werden, frei nach dem Prinzip: Zahnarzt?- Das mach ich doch im Schlaf!.

• Leiden Sie an Herzrasen, Zittern, Schwitzen, Übelkeit, Brustschmerzen, Verkrampfungen, Brechreiz oder ähnlichem, sobald ein Zahnarztbesuch ansteht?
• Haben Sie daraufhin schon mal eine Behandlung abgesagt und in der Folge erst gar keine neuen Termine vereinbart?
• Ist daraufhin eine dringende Behandlung bis heute ausgeblieben?
• Trauen Sie sich in Gesellschaft nicht herzhaft lachen, weil dadurch Ihre schlechte Zähne sichtbar würden?

Wenn Sie mehr als 1 Frage mit „ja“ beantwortet haben, leiden Sie wahrscheinlich bereits an einer ausgeprägten Furcht vor dem Zahnarztbesuch.